Hoffmanns Erzählungen , (Foto: © Nasser Hashemi )

Hoffmanns Erzählungen

Hoffmann, der sein Leben einst erfolgreich der Dichtkunst weihte, hat sich verrannt. Ihm fehlt die Inspiration für Neues. Verzweifelt flüchtet er sich in den Rausch und hofft, dass die Frauen, die ihm in seinen Geschichten erscheinen, die Flamme seiner Poesie neu entzünden. Was der Titelfigur seiner Oper Hoffmanns Erzählungen verwehrt bleibt, die Möglichkeit, die eigene Kreativität voranzutreiben und sich neu zu erfinden, gelang Jacques Offenbach mit der Komposition dieses Werkes hervorragend. Die Vorlage fand er in einem Theaterstück, das mehrere Erzählungen des Dichters E. T. A. Hoffmann nutzte. Die fantastisch-absurde Erzählweise verlieh Offenbachs musikalischen Ideen Flügel und es entstand „ein merkwürdiges, in seiner Art alleinstehendes Werk, das uns bald erfreut, bald aufregt, immer interessiert, niemals langweilt“, so der Kritiker Eduard Hanslick anlässlich der Uraufführung 1881. Dass diese Künstler-Tragikomödie auch heute noch das Publikum fasziniert und darüber hinaus mit existentiellen Fragen konfrontiert, zeigt Juana Inés Cano Restrepo mit ihrem Chemnitzer Regie-Debüt.

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Opernhaus Chemnitz, Theaterplatz 2, Tel. 03 71 / 69 69 - 5

20.10.2024: 16.00 bis 20.00 Uhr
02.11.2024: 19.30 bis 23.00 Uhr
13.12.2024: 19.30 bis 22.00 Uhr
11.01.2025: 19.30 bis 22.00 Uhr
19.01.2025: 16.00 bis 18.00 Uhr
01.02.2025: 19.30 bis 22.00 Uhr
21.03.2025: 19.30 bis 22.00 Uhr

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