Vorhang im Theater, (Foto: © Ulmar93, Pixabay)

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Der einst erfolgreiche Komponist Jerome ist arbeitsunfähig, seit ihn seine Frau Corinna und Tochter Geain verlassen haben. Um seine geliebte Tochter Geain zurückzubekommen, muss Jerome seiner Exfrau und dem Sozialamt nachweisen, einen ordentlichen Haushalt zu führen. Er engagiert die Schauspielerin Zoe, um mit ihr ein perfektes Paar präsentieren zu können. Doch Zoe verlässt Jerome ebenfalls, nachdem sie herausgefunden hat, dass er die gesamte Wohnung abhört, um Material für seine Kompositionen zu gewinnen. Da greift der Komponist auf Gou zurück, ein Roboter-Kindermädchen, das zwar für die Kinderbetreuung konstruiert wurde, aber nie zum Einsatz kam. Gou hatte zunächst große Ähnlichkeit mit Exfrau Corinna, nun wird sie von Jerome so umgestaltet, dass sie wie Zoe aussieht und für diese gehalten wird. Die Täuschung gelingt, und das maschinelle Wesen, welches die der männlichen Phantasie entsprungenen Rollenbilder einer idealen Ehefrau und Mutter scheinbar perfekt erfüllt, funktioniert nahezu unfallfrei. Allerdings hat Jerome in seinem Streben nach kreativer Wiederauferstehung, die ihm die Komposition seines Opus magnum über die Liebe ermöglichen soll, übersehen, in welcher Verwirrung der Gefühle er sich selbst befindet. Die Spiegelung menschlichen Versagens durch die Maschine ist der Clou in Ayckbourns turbulenter Komödie, die das Mechanische im menschlichen Zusammenleben aufs Korn nimmt und die vom Ensemble mit vollem körperlichen Einsatz und ansteckendem Spielwitz umgesetzt wird.

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Schauspielhaus Dresden, Theaterstraße 2, Tel. 0351.49 13-555 www.staatsschauspiel-dresden.de

  • 18 bis 34 €

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