Bühnenvorhang im Theater, (Foto: © Eli Elschi, Pixabay)

Orestes

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Felix Weingartner – Orestes

König Agamemnon kehrt aus dem Trojanischen Krieg zurück. Freude heuchelnd begrüßt ihn seine Frau Klytaimnestra, doch insgeheim lastet sie ihm den Tod ihrer Tochter Iphigenie an. Wie von der trojanischen Seherin Kassandra prophezeit, tötet Klytaimnestra ihren Gatten, um mit ihrem Geliebten Aigisthos den Thron von Argos zu besteigen.

Klytaimnestra hat ihre Tochter Elektra zur dauernden Wache am Grab Agamemnons verpflichtet. Dort trifft Elektra auf ihren heimgekehrten Bruder Orestes und berichtet ihm vom Mord an seinem Vater. Nachdem er Aigisthos erschlagen hat, verschont Orestes auch die Mutter nicht. Er flieht vor den Rachegeistern (Erinyen) und legt sein Schicksal in die Hand der Götter. Athene spricht Orestes schließlich frei, besänftigt die Erinyen und beendet damit den Kreislauf von Mord und Rache.

Felix Weingartner war einer der berühmtesten Dirigenten seiner Zeit, trat aber häufig auch als Komponist von Sinfonien, Kammermusik und Bühnenwerken hervor. Für seine Oper wählte er mit der Orestie des Aischylos die älteste erhaltene Bühnentrilogie der Theatergeschichte. Die Oper Orestes entstand nicht lange vor der ungleich radikaleren Elektra von Strauss, die auf demselben Stoff basiert und für Weingartners dennoch ambitioniertes Werk über 100 Jahre der Vergessenheit mit sich brachte. Beide Werke, Elektra und Orestes, jeweils dirigiert von Chefdirigent Alexander Prior, rahmen somit die „Griechische Spielzeit“ des Theaters Erfurt ein.

Dauer: ca. 3h 30 min inkl. 2 Pausen

Alter: ab 14 Jahren

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Theater Erfurt , Theaterplatz 1, Tel. +49 (0) 361 22 33 0 www.theater-erfurt.de
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