Weck & Co. GmbH, Wehr-Oflingen Entwurf/Design: Karl Bickel, ca. 1925–1928, (Foto: © Grassimusuem)

Reklame! Verführung in Blech

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Im Gefolge der industriellen Revolution und der damit einhergehenden seriellen Warenproduktion, waren am Ende des 19. Jahrhunderts immer mehr emaillierte Werbeschilder zu sehen. Denn Massenproduktion zog Massenkommunikation nach sich, die Emailschilder spiegelten das rasante Wachstum der Warenwelt wieder. Sie bewarben Erzeugnisse der Konsumgüterindustrie, die sich einerseits verstärktem Konkurrenzdruck ausgesetzt sah, andererseits völlig unbekannte, oft gerade erst erfundene Produkte der Öffentlichkeit präsentieren musste: die Markenwaren. Bald zierten so viele der dauerhaften Emailschilder die Straßen, dass von einer „Blechpest“ die Rede war. Die Privatsammlung der Leipziger Typografen und Buchgestalter Gert und Sonja Wunderlich legt die Basis für die Ausstellung, welche die Blütezeit dieser besonderen Art der Reklame wiederspiegelt. Darüber hinaus werden Werbeartikel, Werbegrafik auf Papier sowie Automaten gezeigt. Vertreter der professionalisierten und heute aktuellen Werbung kommen ebenso zu Wort wie Künstler, die Werbegeschichte geschrieben haben. Ludwig Hohlwein, Lucian Bernhard oder Hans Lindenstaedt verstanden es, die angepriesenen Waren pointiert herauszuheben, ja sie visuell zu inszenieren - nur begleitet von wenigen schlagkräftigen Worten oder Wortmarken.

Derzeit ist eine vorherige Anmeldung Ihres Besuchs notwendig. Bitte kontaktieren Sie uns ab Mo, 15.03., telefonisch unter: 0341-2229320 oder per E-Mail unter anmeldung@grassimuseum.de. Unsere Sprechzeiten sind Mo–So, jeweils von 10–19 Uhr.

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