Bühnenvorhang im Theater, (Foto: © Eli Elschi, Pixabay)

Jawoll!

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Ohne Gerichtsverfahren in Isolationshaft zu sterben, weil man die Regierung beleidigt hat – würde sich irgendjemand einen Staat wünschen, in dem solche Verhältnisse die Norm sind? Sicher nicht. Doch noch immer begegnen wir Menschen, die nach so genannten starken Männern rufen, nach „geregelten Verhältnissen“, ja nach „Zucht und Ordnung“. Manch einer wünscht sich klare Autoritäten, einer die DDR zurück und andere relativieren sogar die Zeit des Nationalsozialismus. Immer wieder verfallen Menschen der angeblich charismatischen Verlockung durch Despoten und Diktatoren. Was ist so anziehend an autoritären Regimen, ja gar an faschistischen Ideen, dass wir den Wunsch nach der starken Hand oder dem starken Staat einfach nicht loswerden?

Erich Fromm und Theodor W. Adorno glaubten, einen Typus identifiziert zu haben, der sich nach missbräuchlichen, unterdrückerisch-unterwürfigen Beziehungen sehnt: den „autoritären Charakter“, der Stärke bewundert, Konformität und Hierarchie gutheißt und Gewalt verherrlicht, der Individualität verurteilt und Sensibilität und Selbstreflexion verachtet.

Begeben Sie sich mit uns auf eine fesselnde Spurensuche nach dem Konflikt, der vielleicht in vielen von uns schlummert: dem zwischen unserer Sehnsucht nach Freiheit und dem Impuls, ihr zu entsagen. ‎

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Gerhart-Hauptmann-Theater, Theaterring 12, Tel. 03581 474747 www.g-h-t.de

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