Atheismus in der DDR , (Foto: © PFLUG e.V.)

Atheismus in der DDR

Diese Veranstaltung ist bereits abgelaufen.

Wie kommt es, dass an einem der zentralen Orte der Reformation heute gerade einmal 18 Prozent der Bevölkerung einem christlichen Bekenntnis angehören? Eine Antwort auf diese Frage gibt die Ausstellung „Atheismus in der DDR“, die im Wittenberger Haus der Geschichte während des ganzen Jubiläumsjahrs besichtigt werden kann. Sie beleuchtet detailliert die breite Palette an Maßnahmen mit der die SED systematisch versuchte die Gesellschaft zu durchdringen. Schulbildung, Jugendangebote und universitäre Lehrpläne wurden dem Ziel unterworfen die Bevölkerung auf eine sozialistisch‑atheistische Staatsideologie einzuschwören. Die Kirche aber vor allem jeder einzelne Christ war durch diese Politik in vielfältige Gewissenskonflikte gestützt: „Verbaue ich mir meine Zukunftschancen, wenn ich nicht an der Jugendweihe teilnehme?“ „Werde ich in einem waffenlosen Wehrdienst als Bausoldat mehr Schikanen ertragen müssen als normale Soldaten?“ Immer wieder drängt sich dem Betrachter dabei die Frage auf: Was können wir 2017 nicht nur von Luther, sondern auch vom Bekenntnismut junger Christen und Kirchenleute in der DDR lernen, die unbeirrt an Jesus Christus festhielten?

http://www.pflug-ev.de/atheismus.htm



Haus der Geschichte Wittenberg, Schlosstraße 6, Tel. 03491-409004 www.pflug-ev.de

bis 29.03.2024

jeweils

  • 4,00 €

PFLUG e.V.

03491-669452
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Anfahrt:

Schlosstraße 6
06886 Lutherstadt Wittenberg


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Am Hauptbahnhof 1
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