Mitteldeutsche Filme schneiden bei Festival gut ab

MDM-geförderte Produktion „Stollen“ Bester Dokumentarfilm beim 42. Filmfestival Max Ophüls Preis.

Am 27.Januar wurde der mit 7.500 Euro dotierte Max Ophüls Preis: Bester Dokumentarfilm im Rahmen der Online-Preisverleihung des Saarbrücker Filmfestivals an die Produktion „Stollen” der Regisseurin Laura Reichwald verliehen.

Vor der weihnachtlichen Kulisse des Erzgebirges zeichnet die gebürtige Hallenser Regisseurin in „Stollen“ das Psychogramm des Dorfes Pöhla zwischen (verklärter) Bergbautradition, Arbeitslosigkeit und dem von Touristen und Einheimischen gleichermaßen geliebten Gebäckklassiker. Der von der MDM mit 50.000 Euro geförderte Dokumentarfilm der Leipziger Neue Celluloid Fabrik entstand in Koproduktion mit der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF sowie dem MDR..

Mit „Wem gehört mein Dorf?” von Christoph Eder war noch ein zweiter von der MDM unterstützter Film im diesjährigen Wettbewerb Dokumentarfilm vertreten.Der Weimarer entwirft darin ein persönliches Porträt der Bewohner seines Heimatdorfes auf der Ostseeinsel Rügen und schildert den Konflikt zwischen den Interessen Einzelner und dem Gemeinwohl in Zeiten des modernen Tourismus. 2017 wurde der Stoff beim MDM-Nachwuchstag KONTAKT mit dem Pitchingpreis ausgezeichnet. Das Saarbrücker Filmfestivals Max Ophüls Preis gilt als eines der wichtigsten Foren für den deutschsprachigen Nachwuchsfilm. Am Wettbewerb können Regisseure bis zum dritten abendfüllenden Spiel- bzw. Dokumentarfilm teilnehmen.