Menschenleben. Jüdische Künstlerinnen und Künstler in der Sammlung des Lindenau-Museums Altenburg
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Unter insgesamt 386 Einzel- sowie 134 Sammelmappen findet sich im Bestand der Grafischen Sammlung des Lindenau-Museums Altenburg ein kleiner, in seiner Qualität beachtlicher Teil an Arbeiten von jüdischen Künstlerinnen und Künstlern. An der KUNSTWAND im Interim des Lindenau-Museums in der Kunstgasse 1 wird eine Auswahl dieser druckgrafischen Arbeiten präsentiert. Die Werke spiegeln gesellschaftliche Meinungen, politische Interessen, persönliche Sorgen und den Wunsch nach Zerstreuung in einer gesellschaftlich und politisch ambivalenten Zeit wider.
Unter den gezeigten Blättern befinden sich Grafiken von Max Liebermann, Erna Pinner, Louis Marcoussis oder Ludwig Meidner. Obwohl die Lebenswege dieser Menschen ganz unterschiedlich verliefen, erfuhren alle durch die Machtübernahme der Nationalsozialisten im Jahr 1933 und den wachsenden Antisemitismus eine brutale Richtungsänderung. Einige Künstler wurden in den Konzentrationslagern ermordet. Was bleibt, sind ihre Arbeiten: Porträts, Landschaften oder Illustrationen, in denen stets individuelle künstlerische Handschriften, aber auch persönliche Glaubensbekenntnisse zum Ausdruck kommen.
Lindenau-Museum Altenburg - Interim, Kunstgasse 1, Tel. (0)3447 8955-430
www.lindenau-museum.de
bis 26.04.2024
jeweils
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Kunstgasse 1
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