Musikinstrument eines klassischen Konzertes, (Foto: © Timo Klostermeier, Pixelio.de)

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8. Sinfoniekonzert

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Mit seinem Requiem schuf Giuseppe Verdi ein imposantes Werk, welches bis heute zu den bedeutendsten Stücken der Musikliteratur für Chor und Orchester zählt. Das besondere an Verdis Totenmesse ist, dass sie nicht für eine sakrale Aufführung gedacht war, sondern für eine Darbietung im Rahmen eines Konzerts konzipiert wurde.

Eine erste Idee für das Schreiben einer musikalischen Messe kam dem italienischen Komponisten, der sich eher einen Namen mit weltlichen Opern auf der Theaterbühne gemacht hatte, 1868 – dem Jahr, in dem sein Landsmann Gioachino Rossini gestorben war. Seinem Verleger Ricordi unterbreitete Verdi das Vorhaben, gemeinsam mit verschiedenen Komponisten zu Rossinis erstem Todestag ein Requiem zu schreiben und aufzuführen. Doch dazu kam es aus vielerlei Gründen nicht. Erst den Tod des Nationaldichters Manzoni 1873 nahm Verdi zum Anlass, ein komplett eigenes Requiem zu komponieren. Er nahm als Basis dazu seinen im Jahr 1868 fertiggestellten Part aus der für Rossini angedachten Messe und arbeitete diesen zu seinem in der heutigen Form bekannten Requiem aus.

Verdi gelang mit seinem chorsinfonischen Werk eine einzigartige Verschmelzung der katholischen Liturgie mit durchaus menschlichen Emotionen: Verdi spricht in seiner „besten Oper“, wie das epochale Werk immer wieder etwas scherzhaft genannt wurde, Themen wie Todesangst und Weltuntergang, menschliche Trauer und göttliche Strafe, aber auch Abschied und Ewigkeit an.

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