Die Schule der Frauen - Puppentheater Halle, (Foto: © Falk Wenzel)

Die Schule der Frauen

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Die Männerwelt ist verunsichert. Wie soll ein Mann heute sein? Hart? Weich? Beides, aber bitte im richtigen Moment? Arnolphe hat das Problem gelöst: Er hat das arme Bauernmädchen Agnès adoptiert, als es vier Jahre alt war, und in seiner Obhut aufwachsen lassen, abgeschottet von allem, was verhindern könnte, dass sich aus dem Mädchen eine treue, nicht zu kluge, nicht zu hübsche zukünftige Ehefrau für ihn züchten lasse! Freilich übertreibt Molière. Mit seinem Witz hat er den Sonnenkönig zum Lachen und einen Großteil aller anderen gegen sich aufgebracht. Arnolphe, der sich für den cleversten aller Männer hält, wird in Wirklichkeit von der Angst beherrscht, von Frauen abhängig zu sein. Er verkleinert sie aus Furcht, denn er hält sie für Göttinnen, die ihm weit überlegen sind. Mit der »Schule der Frauen« gelang es Molière, die stereotypen Bühnencharaktere hinter sich zu lassen. Die Figuren sehen aus wie wir, so dass wir uns bis heute in ihnen wiedererkennen – und noch lieber als uns selbst: unsere Nachbarn.

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