Sehnsuchtsziel Italien: Der Maler Ernst Welker

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Die Ausstellung stellt den Maler Ernst Welker (1784–1857) vor, der als Zeichenlehrer der Enkeltöchter der Herzogin von Kurland auch in deren Löbichauer Schloss weilte. Dort portraitierte er die Salongäste als Fabelwesen und malte Szenen aus dem Löbichaer Salonleben. Welkers Reisen führten ihn durch Deutschland, Österreich und Italien. Der Besucher kann an Hand von Aquarellen und Zeichnungen Ernst Welkers eintauchen in die Kulturgeschichte der Zeit.

Wilhelmine von Sagan, die älteste Tochter der Herzogin von Kurland verpflichtete 1816 in Wien den Maler Ernst Welker als Erzieher und Zeichenlehrer für ihre damals 15-jährige Pflegetochter Emilie (von Binzer). In dieser Funktion weilte der Maler in den Jahren 1819 und 1820 in Löbichau und durfte die anwesenden Gäste zeichnen. Ernst Welker war spezialisiert auf Aquarellzeichnungen von Landschaften und Architektur in der Gegend von Wien, Salzburg, der Steiermark, Kärnten, der Schweiz und Italien. 1818 reiste er zusammen mit den Malern Johann Christian Erhard, Johann Adam Klein und den Brüdern Friedrich Philipp Reinhold und Heinrich Reinhold nach Salzburg und Berchtesgaden, wovon zahlreiche Grafiken und Zeichnungen zeugen. Von 1821 bis 1828 weilte er überwiegend in Rom, reiste aber auch im Gefolge Wilhelmine von Sagans bis Neapel und kehrte schließlich nach Wien zurück. Seine Arbeiten wurden dort bis 1850 ausgestellt.

https://www.burg-posterstein.de/veranstaltungen/der-maler-ernst-welker-im-salon-der-herzogin-von-kurland-reisen-des-malers-durch-deutschland-oesterreich-und-italien/



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bis 08.05.2024

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