Leben in der Baumkrone

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Bis in das 18. Jahrhundert war das Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt dicht bewaldet. Zahlreiche Gewerbe nutzten Holz als natürliche Ressource, sodass die Forstwirtschaft als ökonomische Grundlage aus dieser Zeit kaum wegzudenken ist. Die Nutzung des Holzes war vielfältig – als Energiequelle für Hammerschmieden und Glashütten, zur Gewinnung von Holzkohle, Pott(-Asche) sowie Harz zur Pech- und Rußerzeugung und schlussendlich ebenso zur Nutzung im Handwerk, wobei es vor allem auf die Qualität der Hölzer ankam. Der Verkauf von Holz trug zusätzlich zur Ausbeutung der Wälder bei. Ständig zunehmender Holzmangel führte im 19. Jahrhundert schließlich zur Umgestaltung des Forstwesens. Auch heute ist der Wald im Wandel und neue Risiken bedrohen dessen Artenzusammensetzung – Flora und Fauna gleichermaßen. Wassermangel und Schädlinge sind Beispiele für die Herausforderungen an die Wälder. Die Sonderausstellungen auf der Heidecksburg und in Kooperation mit ThüringenForst im Amtshaus Paulinzella sollen den Wandel der Wälder in den ehemaligen Gebieten des Fürstentums Schwarzburg-Rudolstadt beleuchten und botanische Kostbarkeiten im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt näher portraitieren. Die Ausstellungen zeigen die vielfältige Natur der eigenen Umgebung, sie sensibilisieren und begeistern. Dabei sind es nicht absterbende Wälder, sondern die Kraft einer bunten Waldnatur, die in den Vordergrund rückt.

https://www.heidecksburg.de



Heidecksburg - Thüringer Landesmuseum, Schlossbezirk 1 , Tel. 03672 - 42 90—0 www.heidecksburg.de

bis 01.05.2024

jeweils

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Anfahrt:

Schlossbezirk 1
07407 Rudolstadt


Haltestelle // 390 m entfernt

Bahnhof Rudolstadt
Platz der Opfer des Faschismus 2
07407 Rudolstadt
DB