Bühnenvorhang im Theater, (Foto: © Eli Elschi, Pixabay)

Ein Oscar für Emily

Das Hollywood-Event des Jahres – die Oscar-Preisverleihung steht bevor: Emily und Henry, ein gealtertes Schauspielerpaar, hoffen auf die angemessene Würdigung ihres Könnens. Ein Oscar für das Lebenswerk. Aufgeregt lassen die beiden ihre wechselhaften Künstlerbiografien Revue passieren: Da werden Shakespeare und Goethe zitiert, alte Affären rausgekramt und verpasste Chancen beklagt. Und nicht zuletzt die Frage aller Fragen: Was anziehen für die große Gala? Ein ums andere Mal geht die Fantasie mit ihnen gehörig durch und nicht immer ist klar: Was ist Wahn und was Realität? Als dann eine junge Frau mit Namen Patty auftaucht, haben die beiden endlich ein Publikum für ihre »Show«. Die Mitarbeiterin des mobilen Lunchservice will alles ganz genau wissen, auch über den gemeinsamen Sohn Bill. Laut Henry ist er ein bekannter Star-Anwalt. Emily dagegen behauptet, Bill sei ein berühmter Mediziner. Ja, was denn nun? Patty kommt dahinter, dass Bill nicht unbedingt ein Wunschkind des Paares war. Doch damit nicht genug. Weitere Ungereimtheiten machen klar: Die Aussicht auf Ruhm und Glamour bedeutete den Mimen stets alles, sogar mehr als die Familie …

Das Autorenteam Folker Bohnet und Alexander Alexy hat eine Komödie voller tragischer Momente geschrieben, die Spleens und Eitelkeiten der Theater- und Filmwelt scharfzüngig auf die Spitze treibt. Wenn aus Angst vor Mittelmaß und Bedeutungslosigkeit Kunst und Leben ihre Plätze tauschen, bleibt oft nichts übrig als zerplatzte Träume.

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Theater im Stadthaus Rudolstadt, Platz der OdF 1, Tel. 03672 / 4 50-0 theater-rudolstadt.de
Meinigner Hof

18.05.2024: 20.00 bis 22.00 Uhr

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Anfahrt:

Platz der OdF 1
07407 Rudolstadt


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Platz der Opfer des Faschismus 2
07407 Rudolstadt
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