Das Bauhaus-Museum Weimar am Abend, (Foto: © Thomas Müller, Klassik Stiftung Weimar )

Ich: Ottilie.

Diese Veranstaltung ist bereits abgelaufen.

Weibliche Selbstbilder um 1800 und heute

Wer bin ich? fragte sich Ottilie von Goethe 1819 und fertigte selbstironisch Zeichnungen von sich. Mädchen einer 8. Klasse aus Baden-Württemberg ließen sich davon inspirieren – die Ausstellung zeigt die eindrucksvollen Ergebnisse dieser weiblichen Spurensuche.

Für ihre Jugendfreundin Adele Schopenhauer ließ Ottilie von Goethe 1819 ein besonderes Notizbuch anfertigen, in das sie acht aquarellierte Selbstdarstellungen einbinden ließ. Diese Zeichnungen sind zum Teil als ironische Auseinandersetzung mit weiblichen Rollenbildern zu interpretieren: Ottilie stellt sich als Phantasie in einem Kostüm dar, dann als strenge Hausmutter, als kämpferisch auftretende Frau in Uniform oder als griechische Göttin. Schülerinnen einer 8. Klasse des Franziskus Gymnasiums Mutlangen setzten sich intensiv mit diesen Bildern auseinander. Sie analysierten die Darstellungen und übersetzten sie schließlich kreativ ins Heute. Die dabei entstandenen sehr persönlichen Zeichnungen und Beschreibungen, die in der Ausstellung gezeigt werden, eröffnen eine erfrischende Perspektive auf Frauenrollen und weibliche Zuschreibungen Gestern und Heute. Diese Bilder sollen Besucher*innen dazu auffordern, die verschiedenen Rollen ihres eigenen Lebens in den Blick zu nehmen und zu reflektieren.

https://www.klassik-stiftung.de/ihr-besuch/veranstaltungen/#tx_solr%5Bfilter%5D%5B1%5D=contentType%3Aexhibition



Bauhaus-Museum Weimar, Stéphane-Hessel-Platz 1, Tel. 03643 545 400 www.klassik-stiftung.de/bauhaus-museum-weimar

bis 27.04.2024

jeweils

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Anfahrt:

Stéphane-Hessel-Platz 1
99423 Weimar


Haltestelle // 745 m entfernt

Bahnhof Weimar
Schopenhauerstraße 2
99423 Weimar
Abellio, DB