Badeseen in Sachsen - das Neuseenland und die Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft

Gegensätzlich und doch ähnlich sind diese beiden Gebiete. Das Neuseenland ist von Menschhand geschaffen und Folge des rücksichtslosen Braunkohlabbaus. Die Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft ist ebenfalls vom Menschen geschaffen, aber so behutsam, dass dort heute ein Biosphärenreservat ist. Überall ist die Natur im Kommen und lädt zum Baden ein. Ob Campingplätze, Bootsverleihe, Hotels oder jede Menge Kultur. Es gibt vieles zu entdecken in den beiden Seenlandschaften Sachsens.


Neuseenland - Wasser soweit das Auge reicht

Das Leipziger Neuseenland bietet eine Vielfalt, die man selten in Deutschland findet. Die Seenlandschaft ist als Folge des Bergbaus in der Region um Leipzig entstanden und vergrößert sich noch heute. Ehemalige Braunkohlebergwerke wurden renaturiert und bieten nun kühles Nass zur Erholung. Zu den Seen zählen unter anderem der Cospudener See (Foto), der Groitzscher See, der Pereser See, der Störmthaler See oder der See in Zwenkau.



Übernachtungen im Neuseenland

Vom Campingplatz bis zum Hotel es gibt viele Möglichkeiten im Neuseenland zu übernachten:

Hotels, Pensionen und Gruppenunterkünfte

  • Hier finden Sie alle Unterkünfte – ob Hotel, Ferienwohnung oder Bauernhof – im Leipziger Neuseenland.


Kulturell und aktiv - folgende Sachen können Sie in ihrem Urlaub im Neuseenland erleben.

Einen Urlaub im Leipziger Neuseenland kann man fast komplett der Völkerschlacht von 1813 verschreiben. Zahlreiche Sachzeugen, wie die Russische Gedächtniskirche, der Monarchenhügel bei Pegau, das Völkerschlachtdenkmal in Leipzig oder die Apelsteine in und um Leipzig geben Kunde. Etwas spaßigere Tipps sind die Freizeitparks in dieser Region. Dazu zählen der Abenteuergolfpark in Groitzsch, der Kletterpark in Markkleeberg, der Zoo Leipzig oder Belantis – Das AbenteuerReich.

Kultur im Neuseenland

Rund um und im Neuseenland findet man einige Schlösser, die es zu besichtigen gilt. Dazu zählt unter anderem das Rittergutsschloss in Taucha oder das Schloss in Markkleeberg. Natürlich lassen sich hier auch viele Museen finden. Dazu zählen beispielsweise das Deutsche Fotomuseum in Leipzig, das Sanitätsmuseum Seifertshain, das Museum der Schildbürger oder das Museum im Stasi-Bunker Machern.

Natur

Auch wenn man nicht direkt Baden möchte, kann man sich doch auf dem Wasser aufhalten. In der Region gibt es zahlreiche Wasserwanderkurse, die es zu entdecken gilt. Sportlicher geht es im Kanupark Markkleeberg zu. Eine Menge Wildwasserspaß an der frischen Luft. Ein wenig ruhiger geht es natürlich auch. Eine Menge Wanderwege rund um die Seen, am Wasser oder durch den Wald garantieren pure Erholung. Mit dem Fahrrad kann man beispielsweise die Neuseenland-Radroute, den Elsterradweg oder die Kohle-Dampf-Licht-Radroute angehen. Möchte man noch tiefer in die Natur eintauchen und dabei etwas lernen, kann man sich einen der Lehrpfade aussuchen, die die Umgebung zu bieten hat.



Naturnah und vielfältig - Die Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft

DDie Heide in der Oberlausitz begeistert jeden Urlauber! Hier findet man nicht nur zahlreiche Gewässer, wie den Bärwalder See, die zum Baden oder Campen einladen, sondern auch Natur und Geschichte. Das Biosphärenreservat der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft verspricht Ruhe und Erholung. Der Naturraum Oberlausitzer Heide- und Teichgebiet ist das 13. UNESCO-Biosphärenreservat Deutschlands. Es wurde auf Grund seiner einzigartigen Naturausstattung als Biosphärenreservat ausgewiesen und umfasst eine historisch gewachsene Kulturlandschaft mit einer bemerkenswert reichen Naturausstattung. Gleichzeitig ist es die sorbische Geschichte, die die Region besonders macht. Es gibt viel zu entdecken!


Übernachtungen in der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft

Vom Campingplatz bis zum Hotel es gibt viele Möglichkeiten in der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft zu übernachten:

  • Naturcamping Olbasee: Ideal für Radwanderer und Ruhesuchende. Strandbungalows vorhanden.
  • Camplino: Camping am Waldsee Niesendorf. Volleyballplatz, Kegelbahn.
  • Campingplatz Reck am Olbasee: familiengeführter Zeltplatz zum Entspannen. Ferien im Biosphärenreservat, auch beliebt bei Kindern.
  • Campingplatz „Blaue Adria“: Das Erholungsgebiet liegt in Crosta-Adolfshütte. Das kleine Heidedorf hat circa 600 Einwohner und verspricht so ruhigen Naturgenuss am See.

Hotels, Pensionen und Gruppenunterkünfte

 



Kulturell und aktiv – folgende Sachen können Sie in ihrem Urlaub in der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft erleben.

Steht einem der Sinn mehr nach Unternehmungen statt Erholen am Wasser, dann ist ein Städtetrip nach Bautzen genau das richtige in der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft. Hier könnte man es sich zur Aufgabe machen, die mittelalterlichen Türme zu zählen, die in der Stadt emporragen. Zahlreiche Bautzener Türme und Basteien gilt es zu entdecken. Und was fällt noch zu Bautzen ein? Genau, der Senf. Also los geht es, in das Senfmuseum. Eher was für die Kleinen ist der spannende Saurierpark in der Stadt. Auch der Irrgarten direkt nebenan lockt mutige Besucher.

Kultur rund um die Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft

Das besondere an der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft ist die sorbische Kultur. Hier leben zahlreiche Angehörige des kleinen slawischen Volkes der Lausitzer Sorben. Überall begegnet dem Touristen die slawische Sprache, ob auf Straßenschildern oder im Theater. Wer sich näher damit auseinandersetzen möchte, dem ich ein Besuch im Sorbischen Museum zu empfehlen. Alternativ kann man eine Radtour starten, die sich entlang der vielen goldenen Kreuze erstreckt, um auf sorbische Geschichte hinzuweisen.

Natur

Die Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft ist erklärtes UNESCO-Biosphärenreservat. Mit seinen 350 Teichen ist es einzigartig in Deutschland. Da ist es selbstverständlich, dass man sich hier wunderbar in der Natur aufhalten kann, um den Urlaub zu genießen. Seltene und geschützte Tier- und Pfl anzenarten, aber auch einige kleine Schlösser
kann man auf den Touren entdecken. Zwischen den Orten Weicha und Gröditz lassen sich Zeugen eiszeitlicher Veränderungen in der Region  entdecken. Aber auch wunderschöne Wassermühlen säumen das Dorf Gröditz.