Die Museumsnacht in Halle (Saale) und Leipzig abgesagt

Zur Eindämmung einer weiteren Ausbreitung des Corona-Virus haben die Städte Halle (Saale) und Leipzig entschieden, dass die gemeinsame Museumsnacht am 9. Mai nicht stattfindet.

Dr. Skadi Jennicke, Bürgermeisterin und Beigeordnete für Kultur Leipzig erklärt: „Wir bedauern, dass Leipzig und Halle in diesem Jahr nicht mit unseren 80 teilnehmenden Museen und Sammlungen sowie unseren Besucherinnen und Besuchern die zwölfte Museumsnacht feiern können. Die Verlangsamung der Ausbreitung des Virus und damit die Gesundheit der Menschen gehen vor.“



Dr. Judith Marquardt, Beigeordnete für Kultur und Sport Halle (Saale) ergänzt: „Viele Menschen aus Halle (Saale), Leipzig und der Region haben sich auf diesen besonderen und beliebten Höhepunkt der kulturellen Zusammenarbeit unserer beiden Städte gefreut, und die Teams der Museen waren bereits intensiv in den Vorbereitungen. Doch jetzt gilt es, alle Kraft auf die Bewältigung der Corona-Lage zu konzentrieren – das hat höchste Priorität.“

Die Museumsnacht ist ein länderübergreifendes kulturelles Großevent in beiden Städten. Von 18 bis 24 Uhr stehen Besucherinnen und Besuchern der Museumsnacht die Türen der Einrichtungen mit mehr als 500 Veranstaltungen offen. Dieses Angebot nutzen jährlich etwa 20.000 Gäste. Mehr als 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter präsentieren in den Einrichtungen Veranstaltungen und Ausstellungen.

Der Termin für die nächste Museumsnacht steht mit dem 8. Mai 2021 schon fest.



Preise und Fahrkarten

All das zu einem fairen Preis. Mit nur einem Ticket zum Preis von acht Euro, ermäßigt für fünf Euro, können teilnehmenden Museen, Sammlungen, Gedenkstätten und Galerien besucht und erforscht werden.

Die Eintrittskarte berechtigt zugleich für die Fahrt mit der S-Bahn bzw. Regionalbahn zwischen beiden Städten und gilt zusätzlich für alle öffentlichen Nahverkehrsmittel und Sonderlinien in Halle und Leipzig. Für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre ist der Eintritt frei.

Weitere Informationen rund um die Museumsnacht.



ALCHEMIE- Reichtum, Schönheit und ewiges Leben

Landesmuseum für Vorgeschichte

Reichtum, Schönheit und ewiges Leben verspricht der „Stein der Weisen“ demjenigen, der ihn findet. Alchemisten haben ihn gesucht. Bis zum 05. Juni 2017 können Besucher und Besucherinnen des Landesmuseums für Vorgeschichte in Halle den Spuren der Alchemisten folgen. Im Zentrum einer Sonderausstellung stehen die einmaligen Überreste einer umfassend ausgestatteten Alchemistenwerkstatt aus der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts, die 2012 bei Ausgrabungen in der Lutherstadt Wittenberg entdeckt wurde. Die Schau verfolgt die Spur von Goldmachern, Schwarzmagiern und Alchemistenfürsten auf der Suche nach dem Weltgeheimnis. Sie zeigt auch, wie moderne Chemiker und Physiker forschen, um zu erkennen „was die Welt im Innersten zusammenhält.“

Zum Ende der Ausstellung laden zwei besondere Veranstaltungen zur Teilnahme ein:

Am 21. Mai um 15 Uhr findet eine Kuratoren-Führung durch den Chemiker und Leiter der Restaurierungswerkstätten des Landesmuseums, Dr. Christian-Heinrich Wunderlich, statt (nur der Eintritt ist zu entrichten). Am 20. Mai sowie am 3. Juni, jeweils von 18 bis 21 Uhr, wird ein Einblick in die fürstlichen Laboratorien gewährt. Im Anschluss wird zum kulinarischen Selbstversuch an die herrschaftliche Tafel eingeladen. Für beide Veranstaltungen ist aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl eine Anmeldung erforderlich (Tel: 0345/5247-465 od. 361).

www.landesmuseum-alchemie.de



Illuminationen nachts auf dem Schiff

Zur Museumsnacht laden die Franckeschen Stiftungen zu einer schrägen Weltuntergangsparty ein. Eine Licht- und Rauminstallation im gro ßen Festsaal, begleitet von feinstem Electro Swing, entführt auf ein Kreuzfahrtschiff.

Ein Drink in der Kapitänsbar ist hier das größte Versprechen: Glamour, Luxus und die ausgelassene Stimmung der Passagiere beim Tanz. Doch beim Blick aus den Bullaugen stockt der Atem. Plastikmüll. Tanz auf dem Pulverfass … Die Gegensätze unterhalten und berühren zugleich und laden zur Refl exion über den Zustand unserer Meere ein.

Auch die prächtigen Illuminationen des Historischen Waisenhauses und Lindenhofs mit Gartenlokal laden zum Verweilen ein, ergänzt um Sonderführungen, Improvisationstheater und Kreativwerkstatt für den letzten Schliff fürs Schiff.

Wann_ 11.5., 18 bis 24 uhr Wo_ Franckesche Stiftungen in Halle Web_ www.francke-halle.de




ATAK. Der Letzte Mann

Burg Galerie im Volkspark

Im Rahmen der aktuellen Ausstellung ATAK. Der letzte Mann zeigt die Burg Galerie im Volkspark zur Museumsnacht ein Materialschlacht-Live-Painting, Performances und Animationsfilme von BurgStudierenden mit dem Schwerpunkt Illustration: Von 18 bis 20 Uhr stehen Animationsfilme im Fokus der Ausstellung. Von 20 bis 22 Uhr können dann verschiedene Performances erlebt werden. Anschließend klingt die Nacht mit einer musikalischen Finissage aus.

Während des gesamten Abends wird Verköstigung an der Bar angeboten.

http://www.burg-halle.de/volkspark/galerie.html