Klang-Art-Vision IV - Die Zukunft komponieren

Das Musikfestival für Neue und zeitgenössische Musik „Klang-Art- Vision“ findet vom 22. April bis zum 30. Juni 2023 bereits zum vierten Mal statt. Das Musikfestival steht in diesem Jahr unter dem Motto „Neugier-Composing The Future“. Es zeigt einen unkonventionellen Blick auf die zeitgenössische Musik. Dabei stellt man Bezüge zwischen den Genres her, beispielsweise zwischen Klassik und Improvisation, zwischen professionellen Künstler/-innen, und musikalischen Talenten, wie Anna Paseo (Foto).

Das Festival bespielt mit Künstler/-innen der Region und international bekannten Ensembles verschiedene Orte in Sachsen-Anhalt, von Stendal bis Halberstadt, von Naumburg bis Magdeburg. Die „Klang-Art-Vision“ bringt außerdem junge Musikschaffende ins Gespräch mit etablierten Größen der klassischen Musikszene.



Mit Konzerten, in denen klassische Musik erfrischend anders erfahren wird und zeitgenössischer Musik an ungewöhnlichen Orten, will man sich einem breiteren Publikum öffnen. Hierfür kooperiert das Festival mit der Komponistenklasse Sachsen-Anhalt, mit den Landesschülertheatertagen, mit der John-Cage-Stiftung wie mit der Staatskapelle Halle und Women in Jazz Festival sowie dem Deutschen Tonkünstlerverband.

Zu Gast sind unter anderen die „Eastman School of Music“, Cellist Killian White, Preisträger/-innen des John-Cage-Awards, die „Fabulous Stereo Sisters“und Countertenor Matthias Rexroth. Einen besonderen Blick wirft man auf die Komponist/-innen des Landes Sachsen-Anhalt, unter anderen Thomas Buchholz und C. René Hirschfeld, die in verschiedenen Konzerten musikalisch vertreten sein werden.



Auf den vergangenen Festivals wurden der Reichtum und die Vielfalt der Musik- und Kulturlandschaft Sachsen-Anhalts hervorgehoben und präsentiert. Mit „(!)Raum Dialog“ wurde 2022 auf den musikalischen Austausch und deren Inhalte von einzelnen Kulturschaffenden, Verbänden, Organisationen und Klangkörpern im Rahmen des Landesmottos „Musikland Sachsen-Anhalt“ hingewiesen und diese miteinander vernetzt. Jener Dialog soll 2023 weiter ausgebaut werden im Hinblick auf die kommende Künstlergeneration. Musik gilt als universale Sprache, die keine Sprachbarrieren kennt und alle Menschen intuitiv verbindet.

Deshalb dient sie ideal als Brücke zwischen Jung und Alt, zwischen Zugewanderten und Alteingesessenen, zwischen Vergangenheit und Zukunft. Konkret sollen in Workshops, Masterclasses und Konzerten landesweite aktuelle Projekte weiterentwickelt, gefördert und unterstützt werden.